20. Jägerzug „Delver Kamerade“


Hintere Reihe von links nach rechts:
Thomas Schreiber, Joachim Ammermann, Lars Schenk, Boris Kirfel
Vordere Reihe von links nach rechts:
Dennis Kessel, Florian Pacher, Moritz Klein, Christian Skrobranek
Es fehlt: Sebastian Pacher

Im Dezember 1997 trafen sich Dennis Kessel, Dennis Kamp, Thomas Schreiber, Florian und Sebastian Pacher, Christian Skrobanek, Daniel Cremer, Boris Kirfel und Lars Schenk in einer kleinen Garage in der Herderstraße, um einen Schützenzug zu gründen. Anfang 1998 erfolgte dann die offizielle Anmeldung beim BSV Delhoven. Da zu diesem Zeitpunkt noch keiner der Schützen volljährig war, übernahm Simon Kessel, der Besitzer der bereits erwähnten Garage, die Patenschaft. Der Rest ist Geschichte…
Fast 20 Jahre und gefühlte 100 Garagenparties später marschieren immer noch sieben von den neun Gründungsmitgliedern aktiv in den Reihen des 20. Jägerzuges mit.
Außerdem konnten die „Delver Kamerade“ zwei aktive Mitglieder und mit Oliver Jörgens ein passives Mitglied neu dazu gewinnen.
Es ist hinlänglich bekannt, dass der Zug ausgelassen feiern kann und besonders am dritten Wochenende im August im August die eine oder andere Nacht zum Tage macht. Aber auch bei den Paraden machen die Schützen des 20. Jägerzuges eine gute Figur beim Schützenfest. Denn zur Freude der vielen Zuschauer auf der Hauptstraße erteilt der Zugführer Dennis Kessel immer schon kurz hinter dem Kiosk das Kommando: „Achtung, Augen rechts!“
Dass die „Delver Kamerade“ nicht nur sportlich marschieren können, belegen die Erfolge des 20. Jägerzuges bei Schützenfußballturnieren oder bei Korpsschießen. So sind die Taktikfüchse durch die Erfolge in den Jahren 2003, 2008 und 2011 bereits Triple-Sieger beim Schützenfußballturnier.
Beim Jägerschießen im Jahr 2009 ging der 20. Jägerzug ebenfalls als erfolgreicher Sieger hervor („Eine Klasse für sich!“). Des Weiteren stellt der Zug im Jahre 2014/15 mit Boris Kirfel den Korpskönig.
Außerhalb vom Schützenfest verbringen die „Tuppesse vom Zwanzigsten“ gerne den ein oder anderen gemütlichen Abend im Haus Gladbach („Schocken heißt das Spiel“).
Ansonsten gehören die jährlich stattfindenden (Überraschungs-)Zugtouren immer zu den Highlights des Jahres – egal ob es mit dem Flugzeug nach Mallorca oder München, mit dem Schiff nach Königswinter, mit der Bahn nach Hamburg, Bremen oder Trier oder mit dem Bierbike durch die Kölner Innenstadt geht. Ein anderer beliebter Termin ist die Weihnachtsfeier, die jedes Jahr im Dezember in der Herderstraße stattfindet. Da auch die Frauen des Zuges mitfeiern und -wichteln, bildet diese Tradition immer einen schönen und geselligen Jahresabschluss – auch wenn es dann in der Garage, aufgrund der zahlreichen großen und kleinen Gäste, etwas enger ist als bei der Zuggründung im Winter 1997.